Spatenstich für neues Nahwärmenetz in Eiselfing
Am Gewerbering entsteht derzeit die Heizzentrale und in der Seestraße werden die ersten Leitungsrohre verlegt sowie dazugehörige Hausanschlüsse installiert. Der bauliche Auftakt für das neue Nahwärmenetz in Eiselfing wurde heute mit einem Spatenstich offiziell eingeläutet.
Errichtet und betrieben wird das Netz von der in der Gemeinde ansässigen Firma Nahwärmeversorgung Eiselfing GmbH. Deren Geschäftsführer Eberhard Hälbich betonte, dass der Bauzeitenplan eingehalten werden könne. „So entstehen nun in mehreren baulichen Abschnitten bis 2028 mehr als zehn Kilometer Leitungen, zunächst in Eiselfing und dann weiter nach Bachmehring.“ Am Ende stehe allen Kund*innen ein regeneratives und klimaneutrales Nahwärmenetz mit zertifizierten Hackschnitzeln direkt aus dem Wasserburger Land zur Verfügung. Die Heizzentrale im Eiselfinger Gewerbering verfüge anfangs über eine Leistung von 2,8 Megawatt.
Seitens der Gemeinde Eiselfing werde das Projekt von Beginn an vollumfänglich und ganz bewusst unterstützt, so Bürgermeister Georg Reinthaler. „Wir setzen auf die regionale Wertschöpfung und schließen beispielsweise unser bestehendes, kleines Nahwärmenetz rund um Schule, Kindergarten und Rathaus mit an.“ Außerdem komme die bislang mit Heizöl versorgte Turnhalle neu hinzu und die Kommune stelle alle benötigen gemeindlichen Straßen und Grundstücke für die Leitungsverlegung zur Verfügung.
Zugunsten der privaten und kommunalen Hausanschlüsse sowie der Realisierung des Millionenprojekts durch die Nahwärmeversorgung Eiselfing GmbH fließen umfangreiche Bundeszuschüsse in die Region.
Foto (von links): Matthias Haas, Mischa Schubert (Sparkasse Wasserburg am Inn), Josef Pflügl, Martin Schex (Pflügl Haustechnik, Gars am Inn), Geschäftsführer Eberhard Hälbich (Nahwärmeversorgung Eiselfing GmbH), Bürgermeister Georg Reinthaler, Laurentius Fischer (Gemeinde Eiselfing), Rüdiger Schenkl (Unternehmensberatung) und Dieter Dirschedl (Energieberatung) beim Spatenstich in Eiselfing.
