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Eiselfing tritt dem Regionalwerk Chiemgau-Rupertiwinkel bei

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Das Foto zeigt eine Luftaufnahme von Eiselfing mit dem Eiselfinger See im Hintergrund.

Die Gemeinde Eiselfing wird Mitglied im Regionalwerk Chiemgau-Rupertiwinkel. Einen entsprechenden Beitrittsbeschluss hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung gefasst.

„Unser gemeinsames Ziel lautet: Aus der Region – für die Region“, betonte Vorstand Michael Perkmann bei seiner Präsentation des vollständig im Besitz der Mitgliedsgemeinden befindlichen gemeinsamen Kommunalunternehmens. Er stand zudem für die Fragen der Gemeinderatsmitglieder zur Verfügung. Für den Beitritt ist durch die Gemeinde Eiselfing eine einmalige Stammeinlage in Höhe von 40.000 Euro zu leisten.

Dem Regionalwerk Chiemgau-Rupertiwinkel mit Sitz in Kirchanschöring gehören bislang insgesamt 31 Städte und Gemeinden aus den Landkreisen Altötting, Berchtesgadener Land, Rosenheim und Traunstein an. Aktuell läuft eine Erweiterungsrunde mit der Neuaufnahme von vier interessierten Kommunen.

Seit diesem Jahr bietet das Regionalwerk über das Projekt „Heimatstrom“ den Bürger*innen und Gewerbebetrieben aus seinen Eigentümergemeinden an, den in der Region erzeugten Ökostrom zu attraktiven Preisen zu beziehen. Interessant für örtliche Betreiber*innen von Photovoltaikanlagen, bei denen in den nächsten Jahren die garantierte Einspeisevergütung wegfällt, ist zudem die Möglichkeit, ihren erzeugten Strom über ein „virtuelles Kraftwerk“ des Regionalwerks direkt in ihrer Heimat zu vermarkten.

Nach dem Beitrittsbeschluss befasste sich der Gemeinderat mit dem Photovoltaik-Konzept für die gemeindlichen Liegenschaften. Dieses wurde im Rahmen der aktuellen Mitgliedschaft der Gemeinde Eiselfing im Klimaschutznetzwerk Rosenheim-Traustein durch das Institut für nachhaltige Energieversorgung (INEV) in Rosenheim erstellt.

Betrachtet wurden dabei folgende Gebäude: Bauhof- und Feuerwehrgerätehaus Eiselfing, Feuerwehrgerätehaus Alteiselfing, Grund- und Mittelschule Eiselfing, Kindergarten Eiselfing, Rathaus Eiselfing und Turnhalle Eiselfing.

Aufgrund der noch ausstehenden, umfassenden Dachsanierung an der Schule und der vorhandenen Dachstruktur am Rathaus erscheinen diese beiden Gebäude aktuell als nicht geeignet für die Installation von Photovoltaikanlagen.

In der Beratung des Gemeinderats wurde daher festgelegt, sich zunächst auf eine größere Photovoltaikanlage auf dem entsprechend Platz bietenden Dach der Turnhalle zu fokussieren. Hierzu soll als erstes Projekt der neuen Mitgliedschaft der Gemeinde Eiselfing im Regionalwerk Chiemgau-Rupertiwinkel ein Bürgerbeteiligungsmodell geprüft, und falls möglich, angestoßen werden.

Foto: Tobias Huber (www.FoTobias-Huber.de)

 


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