Wappen
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Amtliche Wappenbeschreibung
Geteilt; oben in Silber nebeneinander drei durchgehende blaue Rauten, unten gespalten von Gold und Blau, vorne ein wachsender schwarzer Bischofsstab, hinten ein wachsender auffliegender goldener Falke mit schwarzem Halsband.
Geschichte des seit 1981 geführten Wappens
Die Krümme des Bischofsstabes und die Farben Gold und Schwarz versinnbildlichen den großen Einfluss des Erzbistums Salzburg auf die Entwicklung des Gemeindegebiets und die über Jahrhunderte andauernde kirchliche Zugehörigkeit zur Erzdiözese Salzburg. Nach einer örtlichen Tradition soll Bischof Rupert von Salzburg (vor 720) die Kirche von Eiselfing geweiht haben. Die erste urkundliche Nennung Eiselfings in einer Tauschurkunde von 924/927 steht in Verbindung mit Salzburg. Erzbischof Odalbert von Salzburg übergibt "Isolvinga" mit Durrhausen an die edle Frau Rihni, die Ahnfrau des mächtigen Geschlechts der Grafen von Falkenstein, die im Hochmittelalter in der Region reich begütert waren. Der auffliegende Falke ist das heraldische Zeichen der Grafen von Falkenstein. Die drei Rauten sind aus dem seit 1440 geführten Abteiwappen des Benediktinerklosters Attel übernommen, das seit der Schenkung der Taufkirche Eiselfing durch Erzbischof Eberhard II. von Salzburg im Jahr 1205 die Pfarrei Eiselfing bis zur Säkularisation 1803 seelsorgerisch betreute. Die drei Rauten sind zugleich das heraldische Zeichen der Grafen von Wasserburg; Hallgraf Engelbert von Wasserburg war der Wiederbegründer des Klosters Attel im 12. Jahrhundert. Alteiselfing war bis in das 13. Jahrhundert Gerichtsort der Grafen von Wasserburg.
Quelle: Haus der Bayerischen Geschichte